In den Jahren 1972 / 1973 wurde mit dem Bau von zwei Bundesligakegelbahnen durch die Familie Reichmann der Grundstein für den Kegelsport in Hölzlebruck gelegt. Bei der Generalversammlung des Sportvereins Hölzlebruck am 15. März 1973 wurde im Verlauf der Sitzung die Gründung einer Kegelsportabteilung beschlossen. Es wurde eine Abteilungsvorstandschaft mit Stephan Jackwerth (heute Ehrenmitglied) als Abteilungsleiter und Karl Reichmann als seinem Stellvertreter gewählt. Sportwarte wurden Karl Ketterer und Willi Link, Kassierer wurde Dieter Bark. Bei der Gründung unseres Vereins war der ESV Freiburg unser „Patenverein“. Viele Hölzlebrucker arbeiteten damals als „Eisenbähnler“ in Freiburg und kegelten auf der Anlage des ESV, bevor unsere Heimanlage in Hölzlebruck errichtet und der KSV gegründet wurde. Durch die guten Beziehungen dieser Bähnler zum ESV Freiburg, halfen uns die Freiburger bei vielen Fragen und Punkten rund um die Vereinsgründung.

 

Im Herbst 1973 begann man mit einer Mannschaft im KV Hochschwarzwald in der untersten Klasse die Spielrunde. Martin Reichmann, ein junges Kegeltalent, kam 1973 / 1974 gleich schon bei Bezirks- und Landesmeisterschaften und sogar bei Deutschen Meisterschaften zu großen Erfolgen. Mit gerade einmal 12 Jahren und erst knapp einjähriger Kegelerfahrung konnte er den Bezirks- und Landestitel gewinnen und holte bei den anschließenden deutschen Jugendmeisterschaften den 4. Platz bei den B-Jungs (heute U14 männlich). Durch ihn kamen viele seiner Freunde zum Kegelsport, wodurch eine gute Mischung aus Jung und Alt zustande kam.

 

Zwei Jahre nach der Gründung 1973 wurde der Aufstieg in die nächst höhere Klasse gefeiert. Bald standen dem Verein so viele Spieler zur Verfügung, dass eine zweite und dritte Mannschaft gebildet werden konnten. Auch die darauffolgenden Jahre waren sehr erfolgreich.

 

Im Jahr 1978 war es dann soweit, die 1. Mannschaft schaffte den Aufstieg in die 1. Bezirksliga und musste von da an das 200er-Spiel absolvieren. Aufgrund reger Nachfrage, auch von Hobbykeglern, erweiterte die Familie Reichmann die bestehende Kegelanlage um zwei weitere Bahnen. In dieses Jahr fällt auch die Gründung einer Frauenmannschaft. Mit der neuen 4er-Anlage und mit immer besseren Leistungen der Spieler konnten in den folgenden Jahren viele Meisterschaften und Aufstiege in die nächst höheren Klassen gefeiert werden.