Nachbericht 12. Spieltag, 03. und 04.02.2024

Unser Startpaar bildeten Marina und Vroni. Marina spielte sehr gut und ließ sich auch nicht von der verletzungsbedingten Auswechslung ihrer Gegnerin aus der Ruhe bringen, sodass sie souverän den Mannschaftspunkt gewann (566 Kegel / 4:0 Sätze / +148 Kegel / gegen Susanne Kern und Inka Fischer, 418 Kegel). Vroni spielte eigentlich solide, verpatze aber das letzte Abräumen komplett, zudem spielte ihre Kontrahentin sehr gut, wodurch dieser MP an die Gastgeberinnen ging (477 Kegel / 0:4 Sätze / -86 Kegel / gegen Nicole Haas, 563).

Mit einem komfortablen Vorsprung von 62 Kegeln gingen nun Nicole und Claudia auf die Bahn. Zunächst konnten die Beiden den Vorsprung im 1. Satz noch vergrößern, doch ab dem 2. Satz meldeten sich die Gastgeberinnen dann zurück. Gegen die Tagesbeste vermochte Claudia daher nichts mehr auszurichten und gab ihren MP ab (489 Kegel / 1:3 Sätze / -96 Kegel / gegen Antje Graser, 585). Auch Nicole hatte zusehends zu kämpfen, sicherte sich jedoch noch zwei weitere Sätze und damit den wichtigen zweiten MP für uns (540 Kegel / 3:1 Sätze / +17 Kegel / gegen Sandra Slabosz, 523).

Nun war aus dem Vorsprung ein Rückstand von 17 Kegeln für unsere Frauen geworden, den Ilse und Ayleen in der Schlusspaarung jetzt aufholen mussten. Ayleen legte gleich los wie die Feuerwehr (162 Kegel im 1. Satz) und ging schnell in Führung, trotz einer kurzen schwächeren Phase im 3. Satz, gewann sie sicher ihren MP (552 Kegel / 3:1 Sätze / +17 Kegel / gegen Melanie Sailer, 535). Ilse fing verhalten an, steigerte sich dann aber von Bahn zu Bahn, nur knapp verpasste sie ihren MP aufgrund der zu wenig erzielten Satzpunkte (507 Kegel / 1,5 : 2,5 Sätze / +5 Kegel / gegen Heike Scherer, 502).

Aber die 5 Kegel mehr, die Ilse erzielt hatte, waren schlussendlich entscheidend im Gesamtergebnis. Denn hier hatten unsere Frauen genau 5 Kegel mehr erzielt (3131 : 3126) und konnten daher die 2 MP für das bessere Gesamtergebnis einstreichen und sich über den äußerst knappen Auswärtssieg freuen. Durch den Auswärtssieg verbringen wir die zweiwöchige Fasnachtspause auf dem 3. Tabellenplatz der Verbandsliga.

Nicole: „Es war ein sehr spannendes Spiel, dass sich zu jeder Zeit in beide Richtungen hätte drehen können. Zum Schluss haben unsere zwei starken Schlussspielerinnen aber Nervenstärke bewiesen und das Ding nach Hause gebracht.“

Mit neuer Heim-Bestleistung haben unsere Männer einen haushohen Heimerfolg gegen die Bundesliga-Reserve der SG Wolfach / Oberwolfach erzielt.

In der Startpaarung spielten Andi und Chris. Von Anfang an zeigte Andi sein Können und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Gewinn seines Mannschaftspunktes aufkommen, den er sich schlussendlich zu Null sicherte (588 Kegel / 4:0 Sätze / +102 Kegel / gegen Mario Faißt, 486). Chris tat sich da etwas schwerer. Zwar ging auch er zunächst in Führung, doch durch einen durchwachsenen letzten Satz, den er knapp abgab (122 zu 126), musste er seinen MP der SG Wolfach / Oberwolfach überlassen (526 Kegel / 2:2 Sätze / -6 Kegel / gegen Simon Leitl, 536).

Mit 96 Kegeln Plus im Rücken konnten Kevin und Martin in der Mittelpaarung befreit aufspielen. Beide schraubten Wurf um Wurf den Vorsprung nach oben und sicherten sich ungefährdet ihre Mannschaftspunkte. Martin mit 591 Kegeln / 4:0 Sätzen / +70 Kegel / gegen Jürgen Glatz, 521 und Kevin mit 559 Kegeln / 4:0 Sätzen / +37 Kegeln / gegen Roland Hilberer, 522.

Unsere Schlusspaarung Tim und Patrick knüpfte genau da an, wo das Mittelpaar aufgehört hatte. Tim gab zwar den 1. Satz deutlich an seinen Gegenspieler ab (137 zu 166 Kegel), doch ab dem 2. Satz zeigte er, was er kann und holte sich noch seinen MP (576 Kegel / 3:1 Sätze / +7 Kegel / gegen Marcel Wurster, 569). Für das Sahnehäubchen des Spiels sorgte Patrick. Er spielte nicht nur den Partiebestwert (597) und gewann seinen MP (4:0 Sätze / +66 Kegel / gegen Jürgen Rommelfanger, 531), sondern durch ein ausgezeichnetes Abräumen (90 Räumer, 0 Fehlwurf, 7 Riss) im letzten Satz, holte er sich mit 174 Kegeln auch noch den Einzelbahnrekord auf Bahn 1 (vorher 170 Kegel von Bernd Herrmann, SSV Bobingen vom 22.9.2018).

Mit neuer Heim-Bestleistung von 3437 Kegeln (vormals 3415 Kegel vom 17.3.2018 gegen die SKG 77 Singen) und damit nur 52 Kegel unter dem aktuellen Mannschaftsbahnrekord (gehalten vom SKV Waldkirch, 3489 Kegel, vom 14.10.2023) haben unserer Männer eindrucksvoll einen deutlichen Heimsieg eingefahren. Sie bleiben damit weiterhin auf dem 2. Platz der Verbandsliga hinter dem weiterhin verlustpunktfreien Tabellenführer SKV Waldkirch. Auch unsere Männer verabschieden sich nun in die Fasnachtspause. Da sie aber bereits am Freitag, 16.2. um 18:30 Uhr das verlegte Heimspiel gegen den ESV Rottweil nachholen, fällt ihre Fasnachtspause etwas kürzer aus.

Im Start spielten Markus K. und Bernd. Knapp verpasste Bernd seinen Mannschaftspunkt (486 Kegel / 2:2 Sätze / -10 Kegel / gegen Thomas Meier, 496), doch parallel gewann Markus K. seinen MP deutlich (533 Kegel / 3,5 : 0,5 Sätze / +74 Kegel / gegen Stefan Ott, 459) und brachte uns damit in den Gesamtkegeln in Führung.

Es spielten nun Helmut und unser U18-Jugendspieler Philipp. Beide gestalteten ihre Duelle sehr spannend. Helmut gab seinen MP knapp ab (489 Kegel / 2:2 Sätze / -4 Kegel / gegen Frank Rosenberg, 493), doch Philipp behielt die Nerven und punktete (509 Kegel / 3:1 Sätze / +6 Kegel / gegen Jan Kohler, 503).

Mit bereits zwei gewonnen Mannschaftspunkten und 76 Kegeln Vorsprung gingen nun Markus L. und Achim auf die Bahn. Achim fand nicht zu seinem Spiel und gewann den MP daher nicht (458 Kegel / 1:3 Sätze / -14 Kegel / gegen Michael Schmieder, 472). Markus L. sicherte sich vorzeitig nach Sätzen seinen MP, bevor er verletzungsbedingt im letzten Satz für Daniel ausgewechselt wurde. Zusammen sicherten sie den MP (499 Kegel / 3,5 : 0,5 Sätze / +13 Kegel / gegen Jan Gerke, 486) und damit den Heimsieg.

Zwar liegen unsere Männer weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz, sind jetzt aber nur noch wenige Punkte hinter den Mittelfeldplätzen. An die aktuell gute Phase gilt es auch nach der Fasnachtspause anzuknüpfen, um doch noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen.